Feste Tagesabläufe, Rollen und Co. - wir nähern uns der 6-Monate Marke

24.03.2016 12:24

Lang hat's gedauert, aber jetzt gibt es wieder ein paar Geschichten aus unserem Alltag. 

Am Samstag wird unser kleines Baby 6 Monate alt - unglaublich! Und irgendwie ist sie gar kein kleines Baby mehr. Sie gurgelt und babbelt vor sich hin, untersucht mit Hingabe ihren Schnuller oder Spielsachen und gibt sie von einer Hand in die andere. Und sie rollt! Sie rollt auf der Krabbeldecke, sie rollt wenn sie keinen Mittagsschlaf halten will und sie rollt auf dem Wickeltisch. Ich bin mittlerweile Expertin im "Windel-in-Bauchlage-Anziehen". ;) Es ist ein riesen Spaß ihr bei den Turnübungen zuzusehen! Außerdem schiebt sich die kleine Maus selbstständig aus einer Schräglage ins Sitzen und hält sich schon sehr gut aufrecht ohne zu Schwanken oder Umzufallen. Und ja, sie darf auch mal ein paar Minuten selbstständig sitzen - ihre Muskulatur ist stabil und sehr ausgeprägt. Wir legen dabei ein Stillkissen um sie herum, das nur noch als Sicherheit dient,  das sie aber nicht als Stütze braucht. Ich habe in letzter Zeit so viel darüber gelesen, ob es nun gut oder schlecht ist, wenn ein Baby sitzt, bevor es sich selbst aus dem flachen Liegen in diese Position bringen kann... Wir haben das Sitzen nicht forciert, sie also nie irgendwo "eingebaut" nur damit sie sitzt und es ist mir auch völlig egal, ob sie weit ist mit ihrer Entwicklung oder nicht - wir haben sie nur aufmerksam beobachtet und sie, als sie sich in der Wippe selbst mit den Armen ins Sitzen gestemmt hat, auch hin und wieder mal sitzen lassen. Trotzdem bin ich mit ihr die meiste Zeit auf der Krabbeldecke und wir machen den Flieger, Rollen und Spielen.

Außerdem waren wir vor Kurzem zum ersten Mal im "Musikgarten", ein Konzept, das durch Singen, Musizieren, Bewegen und Musikhören die natürliche musikalische Veranlagung von Kindern fördern soll. Wir haben gesungen, zusammen getanzt und M-chen hat getrommelt (naja, zumindest mal draufgebatscht :) ). Teilweise habe ich mich schon beim Gedanken ertappt "WAS mache ich hier eigentlich? Früher konnte ich nicht mehr aufhören zu lachen, wenn ich so etwas im TV gesehen habe... Und jetzt? Jetzt mache ich selber mit. Was ist eigentlich mit mir passiert?!" Aber es ist keiner dieser gefürchteten Esoterik-Kurse, sondern einfach Musik mit Babies. Und wenn ich mir M-chen so anschaute, wie begeistert sie mit großen Augen alles verfolgte, gluckste und quietschte, kann es ja nur positiv sein. Wir werden wieder hingehen und ich kann es soweit nur empfehlen.

Und was war noch?! Ach ja, der feste Tagesrhythmus. Ich war ja immer der Meinung es braucht jetzt noch keinen festen Rhythmus, wir füttern wenn sie hungrig ist und sie schläft wenn sie müde ist... Klar gab es den ersten Brei ungefähr mittags und sie hat irgendwann am Vormittag und irgendwann auch abends geschlafen - aber einen Rhythmus konnte man das nicht nennen. Und ehrlich gesagt wurde es abends immer recht spät und es ging auch selten ohne Drama ins Bett. Im Nachhinein denke ich, dass M-chen vielleicht einfach schon sehr sehr müde war und deshalb das abendliche Schlafengehen immer etwas schwierig. Dann habe ich immer wieder von anderen Mamis gehört, wie super der Mittagsschlaf doch für das Baby (und die Mami!) ist und wie toll es ist, wenn man ein bißchen mehr planen kann... Das war dann doch zu interessant für mich und wir haben gleich am nächsten Tag mal versucht, pünktlich Mittag zu essen und dann ein Schläfchen zu machen. Das hat die ersten zwei Tage wunderbar funktioniert und M-chen hat gleich mal 2 Stunden Mittagsschlaf gehalten. Danach war sie den ganzen Nachmittag super fit und hatte richtig gute Laune. Deshalb versuchten wir es so weiter. Flexibel bleiben wir trotzdem, denn sie ist natürlich nicht immer gleich müde und ihre Zeiten wechseln noch etwas. Aber das Grundgerüst steht - es gibt ca. um 12 Uhr einen Brei, danach wird nochmal gewickelt und dann geschlafen. Nachmittags schläft sie dann meistens gar nicht mehr (sobald sie sich die Augen reibt o.ä. versuchen wir es aber natürlich nochmal) und es gibt noch ein Fläschchen. Zwischen 18 und 19 Uhr gibt es Abendessen, danach geht es ins Bett. Und siehe da, seit wir es so machen geht das abends ohne großen Protest und Probleme. Sie wacht zwar momentan nachts wieder einmal auf und hat Hunger, aber im Großen und Ganzen ist dieser Tagesablauf entspannter für alle Beteiligten. Und wir hatten abends zum Beispiel mal wieder Zeit, Freunde zum Essen einzuladen - muss auch mal wieder sein.

Habt ihr es bemerkt? In der Tischdeko sind die selbst gemachten Vasen aus M-chens Milchnahrungsdosen von der Taufe wieder verwendet worden. ;) 

Soo das war mal ein kleines Round-Up, was bei uns so los ist und was mir alles durch den Kopf und durch das Mama-Herz geht. Schreibt mir gerne eure Gedanken dazu!

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