Eine neue Dimension von Schlaflosigkeit - was tun gegen Müdigkeit und Anspannung?!

01.12.2015 11:57

Ich habe ja schon das ein oder andere Mal erwähnt, dass ich (und das schon seit den letzten Wochen der Schwangerschaft) mit Schlaflosigkeit kämpfe... Die letzten Wochen, in denen M-chen einen Sprung gemacht hat, haben mich schon soweit gebracht, dass ich mein Handy im Kühlschrank ablegen wollte und mir eine eiskalte Wärmflasche mit ins Bett genommen habe (Wasserkocher einschalten soll helfen...). Ich habe deutlich gemerkt, dass die Müdigkeit langsam mein Gehirn angreift und ich dringend etwas dagegen unternehmen muss. Die kleine Maus hat abends immer ein paar "Quengelstunden".

Wir dachten zunächst, dass sie unter Blähungen leidet. Sie hat Lactobact bekommen, ein Nahrungsergänzungsmittel, das unter anderem drei Darmbakterien enthält und das bei Babys Bauchweh helfen soll. Ich habe schon den Eindruck dass es besser geworden ist und ihre anfänglichen Schreiattacken schnell ausgeblieben sind. Allerdings plagt sie manchmal immer noch der eine oder andere Wind. Dazu massieren wir den Bauch jetzt auch mehrmals täglich mit Bäuchlein-Öl (beides übrigens Tipps einer Freundin). Spaß macht es der Kleinen auf jeden Fall schon mal! :)

M-chen hat leider die Angewohnheit (egal wie gut der Tag gelaufen ist) ab ca. 19 Uhr bis 24 Uhr und teilweise 2 Uhr nachts etwas...naja, sagen wir mal herausfordernd zu sein. ;) In der ersten Zeit war sie nur sehr schwer zu beruhigen, aber Lacto, Öl und viel viel Nähe und Herumtragen scheinen etwas zu wirken. Was haben wir verändert? Wir legen sie nun abends erst gar nicht mehr in ihr Laufstall-Bettchen, sondern lassen sie nach dem Füttern und Bäuerchen machen einfach gemütlich auf Papas oder Mamas Arm schlafen. Meistens gibt es noch den Schnulli zur Beruhigung, aber manchmal will sie den auch gar nicht. Zwischendurch wird immer mal wieder die Position verändert und ein bißchen im Wohnzimmer auf und ab spaziert und gewiegt, wenn sie aufgewacht ist. Nach der letzten Mahlzeit wird nochmal gewickelt, Schlafanzug angezogen und dann geht's ab ins Bettchen. Dort bleibt sie momentan nicht gerne (wir hatten schon andere Nächte). Mama muss dann immer noch ein bißchen im Schlafzimmer auf und ab gehen bis die kleine Dame eingeschlafen ist. Um es für alle Beteiligten einfach zu machen, nehme ich sie dann mit in mein Bett. Neben mir und gut in ihre Kuscheldecke verpackt, schläft sie dann ca. 7-8 Stunden durch. Obwohl man immer noch oft hört, man würde das Kind zu sehr verwöhnen wenn es immer ins Elternbett darf, teile ich da eher die Meinung meiner Hebamme. Sie meinte, man kann so ein kleines Kind bis zu einem halben Jahr schon mal gar nicht verwöhnen. Sie erkennen erst sehr langsam Muster und können es noch nicht "darauf anlegen" ins Bett zu dürfen... M-chen war fast 10 Monate in meinem Bauch, eng eingekuschelt, warm und gemütlich geschaukelt. Wie soll sie auf einmal alleine schlafen können in ihrem (für sie) riesigen Bettchen, ohne körperliche Nähe? Ich stelle mir das schon schwierig vor. Deshalb entscheide ich jeden Abend danach wie sie drauf ist, ob wir das Bettchen versuchen oder ob sie einfach bei mir schläft. Und so schaffen wir mittlerweile diese 7-8 Stunden wunderbaren Schlaf. Ich glaube mittlerweile auch dass ihr Quengeln eher davon kommt, dass sie Angst hat alleine gelassen zu werden wenn sie einschläft, da sie Nähe und Schaukeln sowie bei mir im Bett liegen fast immer beruhigen.

Der Nachteil ist natürlich, dass ich am Bettrand wie eine gekrümmte Banane daliege und mich davon und vom Tragen mittlerweile ziemliche Schulter-und Nackenverspannungen sowie eine bleierne Müdigkeit plagen.

Um das einzuschränken, setze ich wiedermal auf ein Öl (Huile Relax von Clarins). Die ätherischen Öle sollen, auf die jeweilige Stelle aufgetragen, Verspannungen lösen. Außerdem habe ich mir ein Wasserkissen bestellt. Ähnlich wie ein Wasserbett, passt es sich der eigenen Lage und Körper- bzw. in diesem Fall Kopf-und Nackenform an und soll so klinisch nachgewiesen für einen besseren Schlaf und weniger Nackenschmerzen sorgen. Ich habe das Mediflow Optimum Wasserkissen bei Dormando bestellt und teste es seit ein paar Tagen. Und ich muss sagen, da tut sich was! Ich finde es sehr angenehm beim Schlafen und mag es, wie sich das Kissen den Bewegungen anpasst. Außerdem hat es die perfekte Form und Stabilität um mich gut zu stützen und M-chen nicht auf den Kopf zu fallen. Das Kissen stützt Hals, Rücken und Schultern gut im Schlaf. Auch sehr praktisch ist der verstellbare Härtegrad. Änders als bei anderen Kissen kann ich immer wieder selbst entscheiden, wie hart mein Kissen sein soll. Es lässt sich dadurch regulieren, wieviel Wasser man einfüllt. Die Befüllung ist ebenfalls sehr einfach, ein kleiner Trichter zum Einfüllen ist beim Kissen dabei. Nach den 2 Wochen, die ich jetzt "probeschlafe" finde ich das Kissen sehr gut für uns gestresste und angespannte Mütter. ;) Mir scheint es jedenfalls zu helfen. Hier gibt es mehr Infos zum Wasserkissen.

Was hilft sonst noch bei dieser völlig neuen Dimension von Schlaflosigkeit? Öfter mal wirklich dann versuchen zu schlafen wenn das Baby schläft (auch wenn dann mal Dinge liegen bleiben) und etwas Notschokolade für die Nerven! ;)

Einen sehr informativen Artikel zum Schreien der Babys habe ich auf dem Blog "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten" gefunden.

Habt ihr noch Tipps gegen die Schlaflosigkeit und beim Schreien der Babys?

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